Der ZMS erneuert bis Mitte 2031 die Ofenlinien des Müllkraftwerks Schwandorf. Hier sehen Sie die Bilder von den wichtigsten Schritten vom Beginn der Planung 2021 bis zur Inbetriebnahme der neuen Linien.
Triphönix
Bautagebuch
1. Juli 2024
Auch die Großrevision zur Ertüchtigung der Ofenlinie 4 ist abgeschlossen. Aktuell findet die sogenannte „Warm-Inbetriebnahme“ statt. Nach einer Vor-Aufheizung mit Dampf, sind bereits die Ölbrenner gezündet. Damit trocknen wir einerseits die neue Feuerfestauskleidung des Kessels schonend und andererseits kann der Lieferant der RGR, seine Anlage unter „betriebsähnlichen“ Bedingungen mit heißem Abgas (ohne Müll) testen, einstellen…
8. Mai 2024
Die Installation der neuen RGR 4 ist größtenteils abgeschlossen. Es fehlen nur noch kleinere Arbeiten: Die vollständige Isolierungen, Fassaden und Kabeltrassen. Damit kann die sogenannte „Kalt-Inbetriebnahme“ beginnen, bei der alle Aggregate auf ihre grundsätzliche Funktion und Laufrichtung getestet werden.
7. Mai 2024
Die schweren Hubarbeiten an der neuen RGR der Ofenlinie 4 sind abgeschlossen. Der 60 Meter hohe Kran mit einer Ausladung von 40 Metern hat seine Arbeit verrichtet und wird abgebaut.
10. April 2024
Die ausführende Firma feierte die erfolgreiche Durchführung dieses letzten Hubs mit einem kleinen Richtfest, das die harte Arbeit und das Geschick des Teams würdigte.
10. April 2024
Dieser Kanal hat eine entscheidende Funktion: Bei Überdruck leitet er das Rohgas um die Rauchgasreinigung herum. Dadurch wird die Rauchgasreinigung geschützt: Bei Überdruck würde sie einen Widerstand darstellen.
10. April 2024
Heute vollendeten wir den letzten großen Hub auf der Baustelle. Hier ist der sogenannte „Rüssel“ zu sehen – ein imposanter 28 Tonnen schwerer Bypass-Kanal.
4. April 2024
Anfang April wurde der „Kopf“ des Frischkalksilos erfolgreich montiert. Der obere Abschluss des Silos wiegt 18 Tonnen und ähnelt einem Wasserturm.
15. März 2024
Am darauffolgenden Tag stellte das Team die Verbindung zum Rauchgaskanal her. Mit einem Gewicht von 10 Tonnen ist sie sehr bedeutend für die effektive Ableitung der gereinigten Gase.
14. März 2024
Das Dach der Gewebefilterkammern trägt den Spitznamen „Penthouse“. Diese markante Struktur bildet den oberen Abschluss der Anlage und wiegt 27 Tonnen.
14. März 2024
Das Bauteam installierte das Dach der Gewebefilterkammern und die Verbindung zum Rausgaskanal.
16. Februar 2024
Der Stahlbau wiegt beeindruckende 33 Tonnen und ist somit eine solide Basis für das zukünftige Silo.
16. Februar 2024
Zwei Wochen später installierte das Bauteam erfolgreich den Stahlbau für das Frischkalksilo sowie den Konus, der später das eigentliche Frischkalksilo tragen wird. Der Konus, mit einem Gewicht von 5,8 Tonnen, dient als Grundlage für das Frischkalksilo. Seine spezielle Form und Konstruktion sind entscheidend für die Stabilität und Funktionalität des Silos.
1. Februar 2024
Die Installation aller sechs Kammern markiert einen wichtigen Schritt im Triphönix Bauprojekt.
1. Februar 2024
Die Gewebefilterkammern dienen dazu, Schadstoffpartikel und Feinstaub aus den Rauchgasen zu entfernen, bevor sie in die Umwelt abgegeben werden. Sie bestehen aus speziellen Materialien mit hoher Filterleistung und ermöglichen somit eine effektive Reinigung der Abgase.
31. Januar 2024
Anschließend wurden sie mithilfe eines Krans hochgezogen und präzise in ein spezielles Stahlgerüst eingelassen.
31. Januar 2024
Ende Januar erfolgte auf der Baustelle ein bedeutender Fortschritt: Die Installation von sechs Gewebefilterkammern (GFK) mit je 21 Tonnen Gewicht. Davor mussten die Bauteile gedreht werden, um sie für den Einbau vorzubereiten.
21. Dezember 2023
Das Bild zeigt die Stahlbrücke an ihrem endgültigen Platz.
21. Dezember 2023
Anschließend erfolgte die Installation einer etwa 12 Tonnen schweren Stahlbrücke, die später den Übergang der neuen RGR zum bestehenden Kesselhaus des MKW ermöglichen wird.
20. Dezember 2023
Und hier ist der Turboreaktor an seinem endgültigen Platz. Die erfolgreiche Integration war ein großer Schritt für das Projekt Triphönix.
20. Dezember 2023
Hier sieht man gut, wie der Reaktor in das Stahlgerüst eingelassen wird. Es war eine ziemliche Herausforderung, die das Team mit Geschick gemeistert hat.
20. Dezember 2023
Am Tag drauf stand eine weitere anspruchsvolle Herausforderung bevor: das Drehen und präzise Einlassen des rund 12 Tonnen schweren Turboreaktors in den Stahlbau.
19. Dezember 2023
Der Hochkran verfrachtet den Rohgaskanal präzise an die Montagestelle und setzt ihn millimetergenau an seinen späteren Einsatzort, was ein beeindruckendes Beispiel für technische Präzision und Teamarbeit darstellt.
19. Dezember 2023
Der Kran musste auf engstem Raum geschickt manövrieren, um die präzise Ausrichtung zu gewährleisten. Nach sorgfältiger Ausführung ist das Drehen des Kanals erfolgreich abgeschlossen.
19. Dezember 2023
Kurz vor den Weihnachtstagen fanden herausfordernde Hub-Arbeiten im Rahmen des Triphönix-Projekts statt. Mit präzisen Handgriffen wurde der 31,5 Tonnen schwere und etwa 20 Meter lange Rohgaskanal der neuen RGR 4 installiert. Das Drehen des Rohgaskanals erforderte den Einsatz eines zusätzlichen Autokrans.
27. November 2023
Rechts im Vordergrund ist der Messcontainer zu sehen, der nun installiert wurde. Er dient im Betrieb zur Überwachung der Rauchgaswerte im Rohgas. Die Installation dieses Containers markiert einen wichtigen Schritt in Richtung verbesserte Überwachung und Kontrolle der Anlagenleistung.
27. November 2023
Die bereits installierten Staubsendegefäße und der Saugzug unter dem Gewebefilter bilden entscheidende Komponenten der neuen Rauchgasreinigungsanlage.
27. November 2023
Die Bauteile für die neue RGR 4 sind eingetroffen. Sie türmen sich wie Puzzleteile um die Baustelle und warten darauf montiert zu werden.
27. Oktober 2023
Die Bodenplatte für den Gewebefilter mit einer Stärke von fast einem Meter musste neu errichtet werden. Hierzu wurde bis zu 19 Meter tief gebohrt, um die Bewehrungsgitterkörbe einzulassen und zu betonieren.
27. Oktober 2023
Der neue Turboreaktor wird auf den Fundamenten des früheren Reaktors errichtet. Um den neuen, wesentlich höheren Anforderungen sicher gerecht zu werden, mussten diese mit Zusatzankern vielfach in die bestehende Bodenplatte eingebunden werden.
27. Oktober 2023
Zur Montage des neuen Turboreaktors und des neuen Gewebefilters der Rauchgasreinigungsanlage der Ofenlinie 4 wurde kürzlich ein 60 Meter Hochkran installiert. Die Tragfähigkeit des Krans beträgt max. 90t und die Ausladung 40 Meter.
25. August 2023
Die Bohrungen für das Fundament der neuen RGR haben begonnen.
16. August 2023
Das letzte Stück der RGR-Einhausung hängt am Haken.
11. August 2023
Die Reaktoren der RGR 4 wurden abgebaut. Jetzt ist der Blick frei auf die Stelle an der die neue Rauchgasreinigung entstehen wird.
4. August 2023
Die abgeschnittenen Reaktorröhren der RGR 4 wurden in Fragmente zerteilt.
27. Juli 2023
Der Rückbau der Rauchgasreinigung der Linie 4 ist in vollem Gange. Hier wird gerade die Gewebefilterkammer demontiert.
27. Juli 2023
Auch der erste Reaktorkopf der RGR 4 ist bereits abgebaut.
3. Juli 2023
Der erste Schritt zur Modernisierung der Ofenlinie 4 ist die Ertüchtigung der Rauchgasreinigung. Der Abbruch der bestehenden Rauchgasreinigung begann am 03. Juli und soll bis Anfang September dauern. In dieser Zeit kann es zu abrissbedingten Geräuschen kommen – ausschließlich werktags.
2. Mai 2023
Die Bauarbeiten zum Umbau der Rauchgasreinigung der Linie 4 haben begonnen. Der erste Schritt ist die Bohrung von 28 Bohrpfählen mit 30 cm Außendurchmesser für das Frischkalksilofundament. Durch das naheliegende Fundament der Reststoffsiloanlage ist tiefes Graben an dieser Stelle ausgeschlossen. Das punktuelle Bohren stellt sicher, dass das Bestandsfundament nicht abrutscht.
5. September 2022
Auf dem Werksgelände im Bereich des Kamins und auch außerhalb an der Gustav-Hertz-Straße und der Libourne-Allee hat der ZMS aktive und passive Sammeltöpfe für die Vorbelastungsmessung aufgestellt und nimmt regelmässig Proben. Diese Messungen sind Teil des Genehmigungsverfahrens.
22. September 2021
Die Anlage in Schwandorf am Abend der Pressekonferenz: Ganz zentral im Bild sind die Anlagenteile gut zu sehen, die zuerst ersetzt werden sollen.
22. September 2021
Konrad Rieger stellt als Technischer Leiter die Details des Umbaus vor: Bis etwa 2031 sollen die Ofenlinien 1 bis 3 durch zwei modernere und größere Kessellinien ersetzt werden. Der erste neue Müllkessel soll 2027 den Betrieb aufnehmen, der zweite etwa drei Jahre später.
22. September 2021
Am 22. September 2021 stellt der ZMS die Pläne für den Umbau des Müllkraftwerks Schwandorf der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz vor. „Mit den Bauarbeiten wollen wir 2023 beginnen“, sagt Thomas Knoll, Verbandsdirektor des ZMS. Mit auf dem Podium: Neben der Leitung des ZMS ist auch Landrat Thomas Ebeling dabei.
2. September 2021
Die aktuelle Rauchgasreinigung der Linie 4. Rechts im Bild der zu ersetzende Anlagenbereich: Im hohen CDAS-Reaktor (CDAS = Conditioned Dry Absorption System) wird Wasser sowie eine Kalk-Aktivkohlemischung in das Rauchgas gesprüht. Das Wasser kühlt das Rauchgas, so kann es mit Kalk optimal reagieren und wird von sauren Schadstoffelementen gereinigt.