Der ZMS erneuert bis Mitte 2031 die Ofenlinien des Müllkraftwerks Schwandorf. Hier sehen Sie die Bilder von den wichtigsten Schritten vom Beginn der Planung 2021 bis zur Inbetriebnahme der neuen Linien.

Glänzendes Fundament in beton-grau

Die Bodenplatte für den Gewebefilter mit einer Stärke von fast einem Meter musste neu errichtet werden. Hierzu wurde bis zu 19 Metern tief gebohrt um die Bewehrungsgitterkörbe einzulassen und zu betonieren.

Tiefbau mit Armierungsstahl

Der neue Turboreaktor wird auf den Fundamenten des früheren Reaktors errichtet. Um den neuen, wesentlich höheren Anforderungen sicher gerecht zu werden, mussten diese mit Zusatzankern vielfach in die bestehende Bodenplatte eingebunden werden.

Gelber und weißer Kran

Zur Montage des neuen Turboreaktors und des neuen Gewebefilters der Rauchgasreinigungsanlage der Ofenlinie 4 wurde kürzlich ein 60 Meter Hochkran installiert. Die Tragfähigkeit des Krans beträgt max. 90t und die Ausladung 40 Meter.

Gelbe Baumaschine auf grauem Grund

Die Bohrungen für das Fundament der neuen RGR haben begonnen.

Wiese, dahinter ein blaues Industriegebäude

Das letzte Stück der RGR-Einhausung hängt am Haken.

Blaues Industriegäude aus der Vogelperspektive

Die Reaktoren der RGR 4 wurden abgebaut. Jetzt ist der Blick frei auf die Stelle an der die neue Rauchgasreinigung entstehen wird.

Blaues Industriegäude mit Menschen in blauen Overalls

Die abgeschnittenen Reaktorröhren der RGR 4 wurden in Fragmente zerteilt.

Abrissarbeiten in einem blauen Industriegebäude

Der Rückbau der Rauchgasreinigung der Linie 4 ist in vollem Gange. Hier wird gerade die Gewebefilterkammer demontiert.

Blaues Industriegebäude mit Kran

Auch der erste Reaktorkopf der RGR 4 ist bereits abgebaut.

Industriegebäude, in der Mitte wird ein Teil abgerissen

Der erste Schritt zur Modernisierung der Ofenlinie 4 ist die Ertüchtigung der Rauchgasreinigung. Der Abbruch der bestehenden Rauchgasreinigung begann am 03. Juli und soll bis Anfang September dauern. In dieser Zeit kann es zu abrissbedingten Geräuschen kommen – ausschließlich werktags.

Blaues Industriegebäude

Die Bauarbeiten zum Umbau der Rauchgasreinigung der Linie 4 haben begonnen. Der erste Schritt ist die Bohrung von 28 Bohrpfählen mit 30 cm Außendurchmesser für das Frischkalksilofundament. Durch das naheliegende Fundament der Reststoffsiloanlage ist tiefes Graben an dieser Stelle ausgeschlossen. Das punktuelle Bohren stellt sicher, dass das Bestandsfundament nicht abrutscht.

Bautagebuch aktuell

Auf dem Werksgelände im Bereich des Kamins und auch außerhalb an der Gustav-Hertz-Straße und der Libourne-Allee hat der ZMS aktive und passive Sammeltöpfe für die Vorbelastungsmessung aufgestellt und nimmt regelmässig Proben. Diese Messungen sind Teil des Genehmigungsverfahrens.

Bautagebuch akuell

Die Anlage in Schwandorf am Abend der Pressekonferenz: Ganz zentral im Bild sind die Anlagenteile gut zu sehen, die zuerst ersetzt werden sollen.

Bautagebuch aktuell

Konrad Rieger stellt als Technischer Leiter die Details des Umbaus vor: Bis etwa 2031 sollen die Ofenlinien 1 bis 3 durch zwei modernere und größere Kessellinien ersetzt werden. Der erste neue Müllkessel soll 2027 den Betrieb aufnehmen, der zweite etwa drei Jahre später.

Bautagebuch aktuell

Am 22. September 2021 stellt der ZMS die Pläne für den Umbau des Müllkraftwerks Schwandorf der Öffentlichkeit auf einer Pressekonferenz vor. „Mit den Bauarbeiten wollen wir 2023 beginnen“, sagt Thomas Knoll, Verbandsdirektor des ZMS. Mit auf dem Podium: Neben der Leitung des ZMS ist auch Landrat Thomas Ebeling dabei.

Bautagebuch aktuell

Die aktuelle Rauchgasreinigung der Linie 4. Rechts im Bild der zu ersetzende Anlagenbereich: Im hohen CDAS-Reaktor (CDAS = Conditioned Dry Absorption System) wird Wasser sowie eine Kalk-Aktivkohlemischung in das Rauchgas gesprüht. Das Wasser kühlt das Rauchgas, so kann es mit Kalk optimal reagieren und wird von sauren Schadstoffelementen gereinigt.